Titel: Another Castle
Genre: Jump’n’Run
Verbleibende Zeit: FUNDED
Spenden: $15,685/$12,000
Heute haben wir mal wieder ein Jump’n’Run für euch. Mit Another Castle von David Byers, der bereits einige kleine Spiele für Mobile Devices, wie die coolen Kids heutzutage sagen, entwickelt hat, ist vor einiger Zeit erneut ein Spiel, welches auch auf der OUYA erscheinen soll, erfolgreich über Kickstarter finanziert worden. (Auf den Satz bin ich ganz besonders Stolz)
Doch so ein Jump’n’Run einzig und allein auf das Springen und Rennen konzentriert wäre langweilig. Was Another Castle zu bieten hat und zu bieten haben wird, haben wir für euch in einer spielbaren Vorabversion angetestet und intensiv recherchiert. Ihr erfahrt es nun hier.
Story
Was soll man bei einem Jump’n’Run schon groß zu der Story sagen. Der Titel des Spiels verrät es ja eigentlich schon. Gespielt wird hier natürlich auf die typische Super Mario Prozedur.
Als Andy schlagt ihr euch durch die Karte um am Ende ein Schloss zu erreichen, nur um dann zu erfahren, dass das Objekt eurer Begierde hier gar nicht anzufinden ist und ihr in einem anderen Schloss danach suchen müsst. Im Gegensatz zu Super Mario muss es sich hierbei jedoch nicht zwangsläufig um eine Prinzessin handeln. Vielmehr handelt es sich um diverse Gegenstände, die gesucht werden, die aber in diesem Schloss nicht zu finden sind. Dafür sollen diese dann in den zukünftigen Welten als Lootgegenstand auffindbar sein. Und hiermit sind wir schon beim Gameplay.
Gameplay
Zum Thema Gameplay können wir euch leider noch nicht allzuviel sagen, da die bisherige Vorabversion wirklich noch in ihren Kinderfüßen steckt. David Byers datiert die Fertigstellung des Spiels grob geschätzt auf 2014/2015, es wird sich bis zum Endprodukt wohl also noch eine Menge wandeln. Was sich jedoch garantiert nicht ändern wird, ist die Basis des Gameplays. Und die ist, wie es sich für ein Jump’n’Run gehört, schnell erklärt. Ihr hüpft durch eine 2D-Karte und begegnet diversen Monstern, auf die ihr wahlweise springt oder die ihr mit eurem derzeit ausgerüsteten Gegenstand ausschaltet. Ansonsten ziehen diese euch bei Berührung Energie von eurer Gesundheitsleiste ab.
Ab und zu droppen die Gegner Herzen oder Mana, womit ihr eure jeweilige Leiste wieder auffüllen könnt. Mit Mana habt ihr die Möglichkeit, den derzeit angelegten Zauber zu aktivieren. Verfügbar sind derzeit ein Schutz- und ein Angriffszauber. Außerdem könnt ihr eure Kleidung wechseln, welche euch unterschiedliche Fähigkeiten, sei es das Fliegen mit einem Jet-Pack oder das schnellere Rennen, verleiht. Wie bereits angesprochen könnt ihr unterschiedliche Waffen finden, welche ebenfalls unterschiedlich einsetzbar sind. In dieser Version sind uns bisher ein Eisstrahler, ein Flammenwerfer, ein Schwert für den Nahkampf oder eine Pistole für den Fernkampf, neben dem standardmäßig ausgerüsteten Jo-Jo über den Weg gelaufen. Zu guter Letzt könnt ihr noch Tränke einsammeln, welche sowohl gute, als auch schlechte Effekte auf euch haben können, wenn ihr sie trinkt. All diese Lootgegenstände findet ihr in zufällig platzierten Truhen auf der ganzen Karte, welche im Übrigen auch selber auf einem Algorithmus basierend zufällig zusammengestellt wird. Dabei werden vorgegebene Abschnitte zu einer immer anderen Karte zusammengefügt, womit sich jeder Durchlauf anders gestaltet.
Grafik
Über die Grafik muss auch noch ein kurzes Wort verloren werden. Diese kann man guten Gewissens als solide bezeichnen. In schön eingepasster Pixelgrafik läuft man durch die Karte, welche sich zwar 2D verhält, aber beim Durchlaufen auch auf der dritten Achse bewegt, sodass ein plastischer Effekt entsteht und damit zu gefallen weiß. Ansonsten sind die Animationen der Monster und unseres Hüpfmännchens noch sehr minimal und nicht sehr abwechslungsreich, was dem frühen Stadium dieses Spiels zuzuschreiben ist. Andys Aussehen an sich ist aber schön gewählt. Mal sehen was da noch kommt.
Sound
Hierzu können wir derzeit leider noch überhaupt nichts sagen, da in dieser Version leider überhaupt keine Musik implementiert ist.
Fazit
Zu diesem Zeitpunkt ein Fazit über dieses Spiel zu fällen fühlt sich einfach nicht richtig an, aber der Etikette wegen soll an dieser Stelle immerhin ein kleines Zwischenfazit folgen.
Das Spiel hat viele schöne Ideen, die es bereits jetzt schon schön umsetzen kann. Jedoch müssen wir sagen, dass es bisher einfach viel zu repetiv wirkt und man somit recht schnell die Lust an dem Spiel verliert. In Zukunft soll jedoch eine richtige Welt entstehen, auf der wir uns, wie wir es bereits von Super Marion Land 2 gewöhnt sind, von Level zu Level bewegen können. Zusätzlich werden es in Zukunft garantiert viel mehr Ausrüstungsgegenstände in das Spiel schaffen. Zusammen mit einer schmissigen Musik kann sich daraus also ein schönes, spaßiges und auch abwechslungsreiches Spiel entwickeln. Schauen wir doch einfach mal, was uns dann in ein, zwei Jahren „Hallo“ sagt.