Titel: Asylum

Genre: Horror Adventure

Kickstarter-Seite

Verbleibende Zeit: –FUNDED–

Spenden: $119,426/$100,666 (für OUYA-Version $125,000, siehe Update #2)

Asylum Preview

Asylum. Das klingt nach einem verstörendem Szenario voller abstruser Gestalten und abgedrehter Story. Und genau das versprechen die Macher dieses „psychological horror adventure“ auch.

Vor vier Jahren begannen Agustín Cordes und die noch recht junge Firma Senscape mit den Arbeiten an Asylum, welches ursprünglich einmal 2011 erscheinen sollte. Doch wie das immer so ist in der Spielebranche, da kann sich so etwas immer gerne um ein paar Jahre verzögern. Nun hat schließlich vor einiger Zeit die Kickstarterkampagne dieses Spieles begonnen und insofern das Stretch-Ziel von $125,000 erreicht wird, soll Asylum (leider erst nach 2013) auch auf der OUYA erscheinen, was uns natürlich äußerst gut gefallen würde.

Story

Bisher gingen die Entwickler spärlich mit den Veröffentlichungen von Informationen über die Geschichte und über die Geschehnisse innerhalb des Spieles um. Je weniger man über das Spiel wisse, desto mehr überrasche es einen, jedoch sei der Plot sehr zufriedenstellend und voller Wendungen. Im Zentrum steht, wie zu erwarten, das Asylum (dt. Irrenhaus), in welches man als neuer Patient eingewiesen wird und dessen Geheimnisse man für ungefähr 15 Stunden lüften darf. Soviel ließen die netten Leute von Senscape dann doch durchblicken.

Grafik

Der Grafik darf getrost das Prädikat wertvoll verliehen werden. Das ganze Haus ist in seinen angekündigten hundert Räumen detailreich und individuell obskur ausgestaltet und vermittelt mit seinen düsteren schwarzen, grün-, bräunlichen bis hin zu blutroten Farben eine bedrückende Stimmung, die der gesamten Spielerfahrung zu gute kommen wird. Grafisch wird es mit Asylum wohl ein sehr schönes Spiel hoffentlich auf die OUYA schaffen.

Sound

Wie sollte es in einem Horrorspiel anders sein, natürlich spielen die Musik und die Soundeffekte bei der Erschaffung von Angst und Schrecken eine tragende Rolle. Darf man den ersten Teasern und Trailern trauen, so füllen die Musik und die anderen Effekte in Asylum diese Rolle zur vollen Zufriedenheit aus. Auf dem Weg durch die Gänge wird man von leiser aber verheißungsvoller Klaviermusik begleitet, während die eigenen Schritte von den Wänden widerhallen und im Hintergrund nicht mit dumpfen Schlägen und entfernten Schreien gegeizt wird.

Gameplay

Das Gameplay ist wohl die größte Eigenheit von Asylum. Man betrachtet das gesamte Spiel aus der Egoperspektive und kann sich in alle Richtungen umsehen. Türen kann man durch anklicken öffnen und somit wohl auch mit wichtigen Gegenständen interagieren. Wie das vonstatten gehen wird, können wir derzeit leider noch nicht sagen, auch nicht ob man ein Point-and-Click Adventure typisches Inventar haben wird und was für Interaktionsfähigkeiten man mit der Umgebung haben wird. Was wir jedoch mit ziemlicher Sicherheit nach Sichtung des Bildmaterials sagen können ist, dass man sich nicht frei durch die Räume bewegen wird. Vielmehr kann man sich in gerader Richtung zu relevanten Orten hinbewegen, wobei die Übergänge hierbei nicht fließend sind, sondern der alte Standort in den neuen Standort über geblendet wird, wie man in diesem Gameplayvideo sehr schön sehen kann.

Unsere Meinung

Asylum konnte uns von der ersten Minute an, nicht nur durch sein sympathisches Entwicklerteam, gefangen nehmen (no pun intended). Sollte es das Spiel auf die OUYA schaffen, können wir uns auf ein schauriges Gesamtkunstwerk freuen, was mit vielen Stunden Spielzeit, einer unglaublich gut dargestellten und deshalb umso beängstigenderen Umgebung und einer wirklich gruseligen Atmosphäre reizt. Na, das werden spaßige Nächte.

Update #1:
Und sogleich haben wir uns den interactive Teaser von Asylum heruntergeladen und für euch getestet:

Update #2:
Zwar wurde die magische Grenze von 125.000$ für den OUYA Port nicht erreicht, allerdings haben die Entwickler auf unsere Anfrage doch einen Lichtschimmer durchleuchten lassen. Sie werden versuchen den OUYA Port doch durchzuführen, da sie hierzu Hilfe bekommen hätten, versprechen wollten sie allerdings nichts. Wir sind gespannt und halten euch auf dem Laufenden.