Wie Julie Uhrman in einem Gespräch mit Polygon ankündigte, dürfte die OUYA bald – gerade noch pünktlich zum Weihnachtsgeschäft – endgültig in amerikanischen Läden Fuß fassen.

Nach einem eher holprigen Retail-Start im Juni, bei dem viele der OUYA-Partnergeschäfte die Konsole nicht oder nur sehr begrenzt im Angebot hatten, erhofft sich Uhrman jetzt, ihrer Android-Maschine zu flächendeckender Bekanntheit zu verhelfen. Danken darf sie dafür in erster Linie dem amerikanischen Gemischtwarenladen Target, der sich Ende Oktober entschlossen hat, die OUYA in jedem seiner 1800 Geschäfte anzubieten. Dies wird gefolgt von einer Promotion-Aktion, welche den potenziellen OUYA-Kunden eine 10$-Gutscheinkarte beim Kauf verspricht. Bis Ende diesen Monats soll die Konsole dann in allen Target-Geschäften verfügbar sein.
Doch Uhrman hat noch ein Ass im Ärmel…

Das OUYA-Team plant, Anfang 2014 offizielle „Demo-Kiosks“ für Target bereitzustellen. Diese sollen, ganz ähnlich wie die Testgeräte von Sony und Microsoft, die bei jeder großen Elektronik-Ladenkette stehen, dem Kunden einen Vorgeschmack des Spieleerlebnisses liefern und ihn vom Kauf überzeugen. Allerdings sollen diese Demo-Kiosks auch nur einige der bekanntesten und besten Spiele beinhalten, wie etwa „Towerfall“ oder „CLARK“.

For a company that is less than 35 people that went from an idea to a full product in less than nine months and four months after launch is nearing 500 games with 25,000 developers, I think our successes far outweigh our misses.

— Julie Uhrman

Im Bezug auf die Zukunft der OUYA zeigt Uhrman sich weiterhin zuversichtig. So weist sie darauf hin, dass es OUYA Inc. gelungen ist, eine komplett neue Konsole innerhalb von weniger als einem Jahr auf den Markt gebracht und sie seitdem ständig verbessert zu haben. Derzeit sei sie in Gesprächen mit Wal-Mart, um ihre Konsole vielleicht auch bald dort in den Regalen stehen zu sehen.