Ursprünglich nur für den japanischen Markt gedacht, gewinnt Sonys neue PS Vita TV auch im Westen zunehmend an Interesse. Doch was ist dieses 6 x 10 cm große weiße Kästchen überhaupt? Um die Funktionen kurz zusammenzufassen: Die PS Vita TV kann sowohl PS Vita Spiele, als auch alte PSP- und PSOne Titel abspielen. Zusätzlich ermöglicht sie euch, von Netflix, Hulu oder YouTube Videos zu streamen. Als besonderes Feature hat Sony noch die Möglichkeit des Remote Gamings vorgestellt. So habt ihr die Möglichkeit, Spiele von der PS4 auf die PS Vita TV zu streamen, wenn ihr gerne in einem anderen Raum oder auf einem anderen Fernseher spielen wollt.
Die PS Vita TV wird mit den Dualshock Controllern von PS3 oder PS4 gesteuert, was laut ersten Tests gut zu funktionieren scheint.
Sony sieht sich mit der PS Vita TV als klarer Konkurrent der aufkommenden Android-Konsolen, zu denen neben der OUYA z.B. auch der GameStick gehört, da die Entwicklung von Spielen für Indie-Entwickler mit der PS4 erheblich erleichtert wird. Während es auf der PS3 noch rund 6-12 Monate brauchte, um seinen eigenen Programmcode lauffähig zu machen, würde man auf der PS4 nur mehr 1-2 Monate für diese Aufgabe brauchen. Dadurch will Sony mehr Indie-Entwickler an die eigene Plattform binden und so das Spiele-Angebot vergrößern.
Das kleine Kästchen wird in Japan bereits am 14. November, für umgerechnet gerade einmal 75€ in den Handel kommen. Ein Release im Westen hat Sony noch nicht angekündigt, der Konzern bekünde allerdings durchaus Interesse daran.
Was haltet ihr von der PS Vita TV? Eine echte Alternative zur OUYA oder ein unnötiges Gadget?